Bern (Schweiz), 29.06.2007 – Am Mittwochabend hat der deutsche Künstler Herbert Grönemeyer in Bern seine diesjährige Sommertour beendet. Vor 41.000 Zuschauern im Stade de Suisse spielte der sichtlich gut gelaunte 51-Jährige Hits seiner neuen Platte „12“, aber auch zahlreiche alte Songs wie „Männer“ oder „Flugzeuge im Bauch“.
Am Ende seines Konzerts bedankte sich Grönemeyer mit einem besonderen Highlight bei seinen Fans: Nach drei Zugaben verließ er ein letztes Mal die Bühne und ließ dahinter ein Feuerwerk steigen, das – begleitet von klassischer Musik – einen besonderen Höhepunkt bildete.
Herbert Grönemeyer gilt mit über 17 Millionen verkauften Tonträgern und insgesamt über 180 Gold- und Platinauszeichnungen als der erfolgreichste deutsche Künstler aller Zeiten. Er hat bereits angekündigt, im Herbst mehrere Hallenkonzerte zu geben, darunter auch eines in der Londoner Royal Albert Hall.
Herbert Grönemeyer wurde 50 – Wikinews, die freie Nachrichtenquelle
Herbert Grönemeyer wurde 50
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Artikelstatus: Fertig 23:01, 13. Apr. 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben.
Bochum (Deutschland), 13.04.2006 – Am 12. April 1956 wurde Herbert Grönemeyer geboren. Der gebürtige Göttinger feiert seinen 50. Geburtstag in seiner Wahlheimat London. Aufgewachsen ist er in Bochum.
Seine Karriere als Musiker und Sänger begann 1979. Im Jahr 1981 spielte er im Kinofilm „Das Boot“ mit. In den 80er-Jahren schrieb er seine größten Hits, dazu gehören die Lieder „Männer“ oder „Was soll das?“. Insgesamt hat er im Laufe seiner Karriere rund 15 Millionen Alben verkauft. Momentan arbeitet er in London an neuen Songs. Anfang Mai soll seine neueste CD erscheinen – mit der Hymne zur Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland: „Celebrate The Day“. Er selbst wird das Lied am 9. Juni 2006 zum Eröffnungsspiel in München singen.
„Live-8“ – „Keine Wohltätigkeit, sondern Gerechtigkeit!”
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Live 8 Konzert in Berlin
London (Vereinigtes Königreich), 02.07.2005 – Beim größten Solidaritätskonzert aller Zeiten in zehn Städten auf vier Kontinenten riefen weltbekannte Musiker und Schauspieler zur Hilfe und zum Schuldenerlass für Afrika auf.
Der Appell richtete sich an die Regierungschefs der reichsten Industrienationen der Erde, die sich in der kommenden Woche im schottischen Gleneagles zum Gipfeltreffen der so genannten G8 treffen wollen. Neben einem Schuldenerlass für die ärmsten afrikanischen Länder fordern die Veranstalter und Teilnehmer der „Live-8-Konzerte“ eine Verdoppelung der Entwicklungshilfe und eine Öffnung der Weltmärkte.
Zu den Mitgliedern der G8 gehören die Vereinigten Staaten, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan und Russland
Die Konzerte, an denen einige hunderttausend Menschen weltweit teilnahmen, und die nach Angaben der Veranstalter von mehreren Milliarden weltweit an den Fernsehschirmen, vor den Radios oder im Internet verfolgt wurden, fanden in London (Großbritannien), Philadelphia (USA), Paris (Frankreich), Johannesburg (Südafrika), Rom (Italien), Berlin (Deutschland), Moskau (Russland), Tōkyō (Japan) und Barrie (Kanada) statt. Zu den beteiligten Stars gehörten: Will Smith, Paul McCartney, U2, Pink Floyd, REM, Coldplay, Tote Hosen, Herbert Grönemeyer, Wir sind Helden, Aha, Madonna, Bon Jovi u.v.a. Organisator und Sprecher der Konzertaktion ist Bob Geldoff, der vor zwanzig Jahren einen ähnlichen Event ins Leben gerufen hatte.
Die Hauptveranstaltung fand im Londoner Hyde-Park mit über 200.000 begeisterten Zuhörern statt. Sir Paul McCartney eröffnete das Konzert zusammen mit der Band U2. Madonna, Pop-Ikone aus Kalifornien, wandte sich an die Zuschauer: „Seid ihr bereit eine Revolution zu beginnen? Seid ihr bereit die Geschichte zu ändern?“ Überraschend wandte sich in London neben Bill Gates auch der UNO-Generalsekretär Kofi Annan an die Versammelten und sagte: „Dies hier sind wirklich die Vereinten Nationen. Die ganze Welt ist vereinigt in Solidarität mit den Armen. Im Namen der Armen, der Menschen ohne Stimme und der Schwachen sage ich: Danke!“
In Südafrika wandte sich Nelson Mandela an die Menschen mit der Einschätzung, die G8-Führer hätten nun eine historische Gelegenheit, die Tür zur Hoffnung und der Möglichkeit einer besseren Zukunft für alle zu öffnen. Er fügte hinzu: „Wir wollen Taten. Es liegt in Ihrer Macht einen Völkermord gegen die Menschheit zu verhüten. Wir erwarten Ihre Führung!“
In Edinburgh (Schottland) demonstrierten 225.000 Menschen in einem Protestmarsch für den Schuldenerlass, um auf den G8-Gipfel Druck auszuüben. Papst Benedikt XVI. hatte an die Demonstranten eine Grußbotschaft gerichtet, in der es hieß: „Die Menschen in den reichsten Ländern der Erde müssen die Bürde auf sich nehmen, den schwer verschuldeten armen Ländern die Schulden zu erlassen.“